Schon im Vorjahr besuchten wir das Heeresgeschichtliche Museum in Wien. Mein Interessen an Heeresmaterial ist enden wollend, aber es ist eine Herausforderung technische Geräte zu zeichnen. Das können Autos oder unbekannte Apparaturen sein.
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Am 7. Jänner fand unser erstes „Zusammen Zeichnen“ in diesem Jahr statt. Wir trafen uns im neu eröffneten Straßenbahnmuseum in Wien, Erdberg. Die riesige Halle mit Bussen und Straßenbahnen aus 100 Jahren Geschichte der Öffis in Wien bietet jede Menge Motive. So verbrachten wir ein paar interessante Stunden mit sehr guten Ergebnissen. Ich freue mich, dass diesmal so viele gekommen sind. Den Ausklang bildete ein Beisammensein beim Amon, wo wir uns auch wieder aufwärmen konnten, denn in der Halle war es doch einigermaßen kalt.
Das nächste „Zusammen Zeichnen“ findet Anfang April statt. Nähere Infos gibt es zeitgerecht von mir.
Mehr Fotos gibt es auf Flickr
7. Jänner 2014
Hier noch ein paar Bilder zum Zeichnen im Technischen Museum in Wien. In Flickr habe ich auch noch Fotos hinzugefügt. Also reinklicken.
3. Jänner 2014
Da wir uns heute zum „Zusammen Zeichnen“ im Technischen Museum in Wien treffen, habe ich hier einen speziellen Weekend-Tipp aus dem Newsletter Juli 2012 über den Beginn meines Zeichnens.
Geht es euch auch so wie mir, dass ihr von eurer besseren Hälfte in jedes Technikmuseum gezerrt werdet? Meinem haben es vor allem Autos und Motorräder angetan. Ich spreche da wahrscheinlich vor allem für die Ehefrauen.
Warum ich trotzdem mitgehe? Weil es meistens kleine private Museen sind, die auf jeden Besucher angewiesen sind und … weil ich eher aus Langeweile das Zeichnen da entdeckt habe.
Wenn ich ein Motorrad gesehen habe, kenne ich alle. Vielleicht sehe ich noch einen Unterschied in der Größe oder der Farbe, aber schon beim Fabrikat muss ich nachlesen. Und bei Autos geht es mir nicht viel anders.
Seit ich aber in den Museen zeichne, sind sie interessant für mich.
Vermehrt zu zeichnen begonnen habe ich bei unserer Norwegenreise mit Hurtigruten im September 2010. Ich benutzte ein Buch mit 170g Papier, Größe ca. 18x26cm. Da mir die Seiten dann noch zu groß waren, habe ich die in der Mitte unterteilt. Gezeichnet habe ich mit einer Schulfüllfeder mit schwarzer Tinte. Diese habe ich dann mit einem Pinsel teilweise verwaschen.
Bei den kurzen Fotostopps bei Landausflügen habe ich schnell geknipst und dann eine Zeichnung angefertigt. Auch das musste schnell gehen.
Meine ursprüngliche Absicht war es nicht wunderbare Ansichten zu Papier zu bringen, sondern Motive schnell zu erfassen. So sind auf dieser Reise fast 100 Zeichnungen entstanden.
Wenn ich es jetzt durchblättere, kann ich mich noch an jede Situation erinnern in der die Zeichnung entstanden ist. Das kann ich von den Fotos nicht behaupten.
Später habe ich auf einem Zeichenblock 25×25 gezeichnet, mit der Füllfeder oder dann schon mit dem Tuschpinsel. Manchmal benutze ich den noch, meist zeichne ich aber jetzt auf 30×30.
An dieser Stelle möchte ich mich bei Erwin Kastner bedanken, der mir neben dem Aquarell auch das Zeichnen mit dem Tuschpinsel näher gebracht hat. Seine wunderbaren Tuschpinselzeichnungen verwendet er nicht nur als Vorlage zu Aquarellen, sondern sie stellen eigenständige Kunstwerke dar. Er zeichnet auf 40×40 Blöcken. Da ich aber immer unterwegs zeichne, bin ich auf 30×30 umgestiegen. Diese sind für mich leichter zu transportieren und zu handhaben.
Zu Beginn dachte ich, Tuschzeichnungen wären schwierig und kompliziert und wenn man nicht radieren kann fast unmöglich. In der Zwischenzeit macht es mir sehr viel Spaß.
Das Zeichnen mit Tinte oder Tusche erfordert sehr viel Toleranz sich selbst gegenüber. Jeder Strich ist da und lässt sich nicht mehr entfernen. Man muss damit leben und versuchen ihn in die Zeichnung zu integrieren.
Eine weitere Schwierigkeit beim Zeichnen in einem Museum ist es, dass es meist keine Auflage für den Block, geschweige denn einen Sitzplatz gibt. Man muss also den Block fest halten und im Stehen die Zeichnung vornehmen. Schon das erfordert ein wenig Übung. Oft sind auch nur die Ausstellungsstücke gut beleuchtet, die Gänge dazwischen eher schummrig. Außerdem kann man sicher sein, dass man Zuschauer haben wird. Auch damit muss man leben (können).
Beim Zeichnen des Objekts selbst gehe ich so vor, dass ich mit einem Detail, meist irgendwo in der Mitte beginne und das Motiv herum aufbaue. Wenn dann einmal das Papier nicht reicht, weil ich mich verschätzt habe, na und? Dann ist halt nur ein Teil da.
Ich zeichne auch gerne Apparate, von deren Funktionsweise ich keine Ahnung habe. Das fördert die Beobachtung. Ich kann mich auf keine vorgefertigten Begriffe, wie z.B. bei einer Landschaft Berg, Himmel, Haus oder Baum verlassen, zu denen mein Gehirn bereits eine Vorstellung hat. Es gibt nur Formen, hell und dunkel, vorne und hinten, Proportionen und Relationen zueinander.
Betty Evens beschreibt es in ihrem Buch „Garantiert zeichnen lernen“ als „den Sprachmodus des Gehirns ausblenden“ bereits in ihren Eingangsübungen. Das geschieht beim Zeichnen von etwas Unbekanntem automatisch.
Manchmal in kleinen Technikmuseen, wenn ich nicht weiß, welche Apparatur ich da gezeichnet habe, frage ich die Museumsaufsicht. Wenn er oder sie es erkennt bin ich mit mir zufrieden.
Wenn man diese alten Maschinen beim Zeichnen genauer ansieht, eröffnet sich ihre eigene Ästhetik. Alles ist zweckmäßig und doch schön. Die geschwungenen Kotflügel alter Autos, die gusseisernen Halterungen riesiger Maschinen. Manchmal frage ich mich, ob der Designer, der damals noch nicht als solcher bezeichnet wurde, sich bewusst Gedanken über die Schönheit seiner Maschine machte oder ob die Formen nur der Zweckmäßigkeit entsprangen.
16. April 2013
Ist euch schon einmal aufgefallen, welche Gegenstände aus der Steinzeit erhalten geblieben sind? Es ist Schmuck und es sind Küchengegenstände. Was lernen wir daraus? Frauen geben besser acht auf ihre Sachen.
- Krahuletz Museum – Töpfe
- Krahuletz Museum – Töpfe
- Krahuletz Museum – Schmuck
8. April 2013
Es geht nicht um die Kaiserin Sissy, sondern um etwas, das zwar jüngeren Datums ist, aber auch schon nostalgische Gefühle weckt, zumindest in meinem Mann. Es geht um ein Sissy-Moped. So eines, wie er es einmal gefahren hat. Und das kann man im RRRollipop in Eggenburg bestaunen.
In diesem Nostalgie-Museum schwelgt man in Erinnerungen. Immer wieder hört man jemanden ausrufen: „So etwas hatten wir auch zu Hause.“ Da schließe ich mich nicht aus. Besonders die Sonderausstellung „Matador“ hat mich sehr beeindruckt und in meine Kindheit zurückgeführt. War ein tolles Spielzeug, vor allem, weil mein Vater viel mit uns damit gebaut hat. Die Firma und das Spielzeug gibt es immer noch.
- Fahrzeuge im Museum
- Fahrzeuge im Museum
- Lohner Sissy 5 (Tinte 21×15)
7. Dezember 2012
Vor einigen Tagen habe ich darüber geschrieben, dass ich manchmal unbekannte Apparaturen zeichne. Hier zwei, die ich in Zwickau im Horchmuseum abgebildet habe. Ich habe aber auch die ausgestellten Autos bewundert. Das Museum ist in jedem Fall sehenswert.
- Zwickau Horchmuseum – Eingang
- Zwickau Horchmuseum
- Zwickau Horchmuseum
- Zwickau Horchmuseum
- Zwickau Horchmuseum
- Zwickau Horchmuseum
- Zwickau Horchmuseum
- Zahnradfräsmaschine (Tusche und Tinte 25×25)
- Prüfgerät für Zweitaktmotoren (Tusche und Tinte 25×25)
17. Oktober 2012
Besonders gern besuche ich Freilichmuseen. Das Österreichische Freilichtmuseum in Stübing kannte ich noch nicht. In der Greißlerei (Gemischtwarenhandlung – general store) kann man tatsächlich noch einkaufen und die Rauchkuchl war an diesem Tag in Betrieb. Wir haben nicht alles gesehen und werden es sicher wieder besuchen.
- Freilichtmuseum Stübing II
- Freilichtmuseum Stübing Rauchkuchl
- Freilichtmuseum Stübing; Taubeschlag.
- Freilichtmuseum Stübing; Getreidekasten aus dem Ennstal.
- Freilichtmuseum Stübing; Eingng Bauernhaus.
- Freilichtmuseum Stübing
- Freilichtmuseum Stübing
- Freilichtmuseum Stübing; Mühlrad
- Freilichtmuseum Stübing
- Freilichtmuseum Stübing; Marterl; besonders interessant: die Spinne.
- Freilichtmuseum Stübing
- Freilichtmuseum Stübing; Rauchstubenhaus
- Freilichtmuseum Stübing; Rauchstube; der Rauch legt sich in die Stube und zieht dann seitlich ab.
- Freilichtmuseum Stübing; Rauchstube; ohne Abzug wird gekocht.
- Freilichtmuseum Stübing; Tränke.
12. Oktober 2012
Besuch im Arnold Schwarzenegger Museum in Thal bei Graz. Ich mag Arnold Schwarzenegger als Terminator und in den anderen Action-Filmen, aber noch lieber sehe ich ihn in seinen Komödien. Seine Karriere ist wirklich bewundernswert. Das Museum wurde in seinem Geburtshaus eingerichtet. Die Familie bewohnte zuerst nur die oberen Räume, später dann das ganze Haus. Im Erdgeschoss befindet sich das Gouverneurszimmer, in dem auch über die Familie berichtet wird. Im Obergeschoss werden Trailer von Arnies Filmen gezeigt. Interessanter aber finde ich die Küche. Ihre Einrichtung ist so, wie ich sie auch aus meiner Jugend kenne. Und auch die ausgestellten Trainigsgerät wirken heute antiquiert. Trotzdem wurde er zum jüngsten Mr. Universum. Was können wir daraus lernen? Man braucht keine Hightech.Geräte, nur eisernen Willen um das zu erreichen was wir wollen.
- Terminator
- Geburtshaus in Thal bei Graz.
- Statue des Mister Universum
- Küche in Arnies Geburtshaus
- In den ehemaligen Wohnräumen sind einige Trainigsgeräte ausgestellt. Dieses hier, war in den Türrahmen daneben eingebaut.
- Im Gouverneurszimmer
- Auf den Bildschirmen laufen Trailer von Arnies Filmen.
- Terminator
- Terminator
5. Oktober 2012
In Hof bei Straden lohnt sich eine Einkehr beim Bulldogwirt. Das Essen ist ausgezeichnet und das Ambiente interessant. Der ganze Bauernhof bis hinter das Haus ist vollgestellt mit landwirtschaftlichen Geräten, Werkzeugen und Maschinen. Ein Erlebnis für einen Technikfreak sind die Traktoren. Einen davon habe ich gezeichnet.
- Bulldogwirt
- Bulldogwirt
- Bulldogwirt
- Bulldogwirt
- Bulldogwirt
- Bulldogwirt
- Bulldogwirt
- Bulldogwirt
- Traktor