17. März 2012
Täglich verfolge ich den Blog von Susanne Haun. Sie bloggt auch über ihre Gedanken. Heute über „Intelligenz und Bewegung“.
Ein Satz ist mir dabei besonders aufgefallen:
Dazu ist mir ein Gedicht von Eugen Roth eingefallen, das in meinem Lesebuch in der Schule enthalten war:
Ein Mensch, der, sagen wir als Christ,
Streng gegen Mord und Totschlag ist,
Hält einen Krieg, wenn überhaupt,
Nur gegen Heiden für erlaubt.
Die allerdings sind auszurotten,
Weil sie des wahren Glaubens spotten!
Ein andrer Mensch, ein frommer Heide,
Tut keinem Menschen was zuleide,
Nur gegenüber Christenhunden
Wär jedes Mitleid falsch empfunden.
Der ewigen Kriege blutige Spur
Kommt nur von diesem kleinen »nur« …
Ich habe dieses Gedicht damals auswendig gelernt, nicht weil ich musste, sondern weil es mich berührt hat.
Ja, Gabi, das Gedicht berührt mich auch und es ist genauso aktuell wie zu deiner Schulzeit. Danke für deinen Hinweis. Ich werde das Gedicht in meinem Skizzenbuch „Wissenwertes“ aufnehmen.
Einen schönen Samstag wünscht dir Susanne